„Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ –

    Wir wollen einen Beitrag leisten!- AG Wider das Vergessen

    Die Zunahme von rechtsradikalen und verfassungsfeindlichen Tendenzen in unserer Gesellschaft in jüngster Zeit hat uns dazu bewogen, eine AG zur Erinnerungskultur mit dem Schwerpunkt auf die Opfer des Nationalsozialismus ins Leben zu rufen. Unsere Motivation ist, der allgemein gesellschaftlichen und politischen Gleichgültigkeit im Hinblick auf Diskriminierung und Rassismus entgegenzuwirken. Bereits nach kurzer Zeit haben über 50 Schülerinnen und Schüler Interesse an dieser AG gezeigt. Aufgrund der Tatsache, dass die AG eine Fahrt nach Krakau (13.5.-17.5.2024) mit Besuch und Workshop in der Gedenkstätte Auschwitz beinhaltet, mussten wir die AG leider auf 30 Schülerinnen und Schüler begrenzen. Wegen des überwältigenden Interesses wollen wir diese AG in den nächsten Jahren an unserer Schule institutionalisieren, so dass auch die anderen Bildungsgänge mit einbezogen werden können. 

    Die AG arbeitet mit Herrn Sperrle vom Stadtarchiv in Eutin, dem nunmehr ehemaligen Leiter der Gedenkstätte Ahrensbök, Herrn Sakautsky und Saskia Conradi und Johannes Marhold vom RBT Lübeck eng zusammen, so dass hier diverse Aktivitäten bereits gemeinsam in Absprache mit den Schülerinnen und Schülern geplant und durchgeführt wurden. Um diese AG zu ermöglichen, sind wir auch Förder- und Spendengelder angewiesen. Zurzeit werden wir von Stiftung Bildung und der Sanddorf Stiftung unterstützt. 
    Die Schülerinnen und Schüler bereiten innerhalb der AG eine Ausstellung vor, um Ihre Arbeit auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es handelt sich hierbei um lokale Quellen zu Diskriminierungsfällen. Hier hat sich dankenswerterweise die Kreisbibliothek Eutin bereit erklärt, die Eröffnung dieser Ausstellung am 7. Mai 2024 zu ermöglichen. 

    AG-begleitende Lehrkräfte: Julia Thessmann und Kerstin Schröder

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